My sewing plan. Part 4. Mood & Inspiration

Hast du die ersten Beiträge verpasst? Kein Problem hier kommst du zu Part 1-3
My sewing plan
Questions & Answers
Needs & Wishes

Jetzt wird es kreativ und ich bin schon gespannt, ob dir die folgende Aufgabe genauso viel Spaß macht wie mir.

Es geht um die Visualisierung deiner Wunschgarderobe und dazu verwenden wir ein Tool, dass auch bei kreativen Entwicklungen und der Darstellung einer Idee in den unterschiedlichsten Designabteilungen zur Anwendung kommt.

Ich zeige dir Anhand dieses Beitrages wie du ein Moodboard zu einem von dir selbst gewählten Thema anfertigen kannst.

Aber zuerst klären wir einmal was sich hinter dem Begriff „Moodboard“ oder auch „Stimmungsbild“ überhaupt verbirgt.

Das Moodboard ist das Resultat einer kreativen Recherche zu einem gewissen Thema. Diese Technik unterstützt die Entwicklung deines Projektes, hilft eine Stilrichtung (nicht im Sinne von Modestil sondern deinem persönlichen Stil) zu finden und erleichtert die Feinabstimmung der einzelnen Elemente untereinander, außerdem lässt sich damit wunderbar ein Stimmung oder Gefühl darstellen, welches mit Worten um vieles schwieriger wäre zu beschreiben.

Also ideal, um zum Beispiel deine nächsten Nähprojekte zu planen, abzustimmen und zu verwirklichen oder die Idee von deiner Wunsch- Garderobe zu konkretisieren.

3 Tipps vorab:

  • DER WEG IST DAS ZIEL

Wichtig du musst keine konkrete Vorstellung haben, sondern der Weg ist das Ziel. Die Erstellung ist ein Prozess und bringt dich vielleicht auf die eine oder andere neue Idee.

  • DU BIST DIE DESIGNERIN DEINER IDEE

Du entscheidest und bist Designerin deiner Idee. Versuch Gedanken wie „Das kann ich nicht.“ Oder „Ich bin nicht kreativ.“ zu ignorieren. Es gibt tatsächlich kein richtig oder falsch. Nur du kannst entscheiden, ob du mit deiner Darstellung zufrieden bist oder nicht. Wenn du es nicht bist kannst du immer wieder Elemente hinzufügen oder entfernen.

  • HÖRE AUF DEIN GEFÜHL

Lege einfach los und lasse dich von deinem Gefühl leiten.

Folgende Elemente beinhaltet ein Moodboard:

Hier kommst du zu den Worksheets der aktuellen Aufgabe: Mood & Inspiration

Ein Moodboard erstellen

Das Thema:

Mit den ersten Aufgaben „Questions & Answers“ und den Resultaten aus „Needs & Wishes“ hast du schon perfekte Vorarbeit geleistet. Du hast dich damit auseinandergesetzt in welche Richtung es mit deinem Kleiderschrank bzw. deinen kommenden Nähprojekten gehen soll.

Entscheide dich für ein Oberthema deines Moodboards wie zum Beispiel: „Meine Wunsch-Garderobe“, „Mein Wohlfühlkleiderschrank“, „Meine Nähpläne Herbst/ Winter“, „My sewing plan“, „Me & and my Wardrobe“, etc…, das erleichtert dir welchen Fokus du bei der weiteren Recherche setzt.

Worte & Schrift:

Mit Hilfe eines Brainstormings kannst du Begriffe sammeln, die zum Beispiel deine gewünschten Kleidungsstücke benennen (siehe deine Needs & Wishes) oder mit Eigenschaftswörtern umschreiben. Vielleicht möchtest du aber auch abstraktere Wörter verwenden, die deinen individuellen Stil oder die Wirkung deiner Lieblinge beschreiben. Diese Worte müssen auch nicht zwingend mit Bekleidung zu tun haben, sondern sollen die Aussage deines „Moodboards“ unterstützen.

Diese Worte werden handschriftlich oder mit dem PC vorbereitet und werden später an deinem Moodboard angebracht. Denke daran auch die gewählte Schrift und Farbe haben Auswirkung auf dein Stimmungsbild.

Bilder

Diese Elemente sind die wichtigsten bei der Erstellung deines Moodboards. Es können Fotos, Zeichnungen oder Illustrationen sein.

5-10 Bilder können absolut ausreichend sein, um deine Vision darzustellen. Das kann mit Bildern von Kleidungsstücken sein aber auch mit jeglicher anderen Art von Bildern, die dich ansprechen und deine Aussage unterstützen. Ob du nun in Modezeitschriften, Katalogen oder im Internet zum Beispiel auf Pinterest recherchierst ist ganz dir überlassen. Sie sollen deine Wünsche oder Stilrichtung widerspiegeln. Vielleicht stellen die Bilder schon konkret dein gewünschtes Stück wieder, vielleicht sind es aber auch nur Elemente wie das Material, das Muster oder eine Annäherung des Stückes mit einzelnen Eigenschaften.

Farben

Farben haben auch einen wesentlichen Einfluss auf die Wirkung deines Moodboardes.

Im idealen Falle stellen deine Bilder schon eine Farbrichtung dar, ist dies nicht der Fall und du hast dich bei deiner Bildauswahl hauptsächlich auf Schnittformen und Silhouetten fokussiert, kannst du jetzt Farbbilder hinzufügen. Du kannst Farben mit dem PC darstellen und ausdrucken oder du stöberst in deinem Stofffundus. Es ist auch möglich aus Zeitschriften einzelne „Schnipsel“ auszuschneiden, die deine gewünschten Farben/ Muster darstellen. Vielleicht findest du auch schon auf verschiedenen Stoff- Onlineshops Bilder mit deinen gewünschten Materialien in Farbe und Qualität.

Dem Thema Farbe & Stoff widme ich die nächste Aufgabe. Wir werden dein Moodboard benutzen um diese heraus zu arbeiten.

Sonstige Elemente:

Du sollst dein Board gerne ansehen und kannst es zusätzlich mit Elementen „schmücken“. Alles was die Darstellung deiner Idee unterstützt ist erlaubt.

Die Reihenfolge kann getauscht werden, außerdem kannst du auch Punkte weglassen, die dir nicht wesentlich erscheinen. Es kommt ganz darauf an, ob du einen groben Überblick darstellen möchtest, oder all deine Ideen festhalten möchtest, um dann eine Feinabstimmung vorzunehmen.

Zubehör:

Wenn für dich die Sammlung deiner Komponenten abgeschlossen ist benötigst du einen Untergrund zum Anbringen deiner Elemente.

Als Untergrund eignet sich eine Pinnwand, eine Holztafel, einen dicken Karton, ein Gitter etc.

Zum Anbringen deiner Elemente können Stecknadeln, Klammern, Magnete, Washi Tapes, Sticker etc. hilfreich sein. Denke daran, dass auch diese Elemente zu einem Gesamteindruck beitragen und bewusst eingesetzt werden sollten.

Hier siehst du mein Ergebnis:

Ich habe mich für ein umfangreiches Moodboard zu allen Ideen, die in meinem Kopf herumschwirren entschieden. Als erstes habe ich ein Oberthema , dann auf Grund meiner Ergebnisse aus der 2. Aufgabe „Needs & Wishes“ Teilüberschriften angefertigt um mehr Struktur in meine umfangreiche Bildrecherche zu bringen. Darauffolgend suchte ich Bildausschnitte passend zu meinen Headlines aus Zeitschriften und Pinterest, die mich ansprachen. Mit persönlich war wichtig dieses Mal Schnitte und Stoffe zu verwenden, die sich schon in meinem Fundus befinden. Deshalb ergänzte ich technischen Zeichnungen der Modelle, dich ich gerne verwenden oder abwandeln möchte.

Ich habe mir bewusst keine Grenzen gesetzt sondern einmal alle meine Näh- Wünsche hinzugefügt. In den folgende Aufgaben werde ich die Farben und Stoffe stärker heraus arbeiten und mich in einer Summary konkretisieren.

Soviel zu meiner persönlichen Kurzanleitung und nun bist du dran!

Viel Spaß! wünsche ich dir bei dieser kreativen Aufgabe, bei der man garantiert nichts falsch machen kann!

Makesa Schnittdesign Blog

Hi, ich bin Theresa

von Makesa Schnittdesign

Starten wir dein nächstes Nähprojekt gemeinsam! Hier findest du Inspiration zu selbstgemachter Mode, einzigartige Schnittmuster und viele Tipps und Tricks rund ums Nähen.

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